Januar 5

#Storytelling – Meine Change-Story – Oder wie ich Geschichtenerzählerin wurde

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Oh Mann, nicht schon wieder eine Umstrukturierung. Seit 15 Jahren arbeitete ich in derselben Firma und hatte in dieser Zeit gefühlt alle 3 Jahre eine Umstrukturierung erlebt.
Auch diesmal wieder vollmundige Versprechungen, es sollten keine Jobs abgebaut werden, sondern die Organisation fit gemacht werden für die Zukunft, blabla… Obwohl, fit werden für die Zukunft, das ließ mich aufhorchen, denn in diesem Argument witterte ich meine Chance.
Ich liebte meine Aufgabe, aber ich war ein Exot in dieser Abteilung und hatte keinerlei Chancen auf Anerkennung geschweige denn Veränderung. Denn: ich war in der Rechtsabteilung gelandet mit meinem Thema Corporate Design. Mein Chef: ein Fachanwalt für Markenrecht und das war dann auch schon die einzige Gemeinsamkeit – meine Aufgabe war es, die Marke gestalterisch ins rechte Licht zu rücken. Meine Kollegen allesamt Rechtsanwälte und Rechtsanwaltsgehilfinnen. Der Spitzname der Abteilung: Corporate Dust Regulation – oder kurz: Staubflur. Und ich kam mir auch schon ganz angestaubt vor.
Zeit also, den Staub abzuklopfen, denn in diesem Aktenzeichen-Umfeld konnte weder aus mir noch aus der Markengestaltung was werden. Wenn fit werden für die Zukunft ihr Motto war, dann hatte ich die Argumente. Die Marke sollte nicht nur ein Design haben, sondern auch eine Geschichte erzählen. Und wo wurden Geschichten erzählt? Richtig, in der Kommunikationsabteilung. Das hat sie überzeugt. Mit meinem Wechsel zur Abteilung der Geschichtenschreiber beginnt meine Geschichte des  #storytelling.

Schlagworte:

storytelling


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